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Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.

Kaum ein anderer Ausspruch Arthur Schopenhauers wird so häufig zitiert wie dieser. Attraktive Arbeitgeber wissen das und ergänzen ihr betriebliches Gesundheitsmanagement mit einer ganz besonderen Zusatzleistung.

von Markus Jeddeloh, Status Organisationsgesellschaft mbH

Mit dem ersten Öffnen der APP wird direkt klar, die Bedienung ist intuitiv und leicht verständlich. Auf den ersten Blick ist das Kamerasymbol unten in der Menüleiste zu erkennen. Die Überschrift, einfach und schlicht nur das Wort Beleg. „Das ist tatsächlich ganz leicht“, erzählt mir Tobias. „Das Symbol anklicken und die Kamera des Smartphones öffnet sich, jetzt den Beleg abfotografieren und dann noch speichern“.
Tobias sitzt in seinem schwarzen Firmenoverall vor mir und deutet auf die nächste Anweisung. Es fehlt noch die Angabe der Bankverbindung. Die hat er zwar nicht im Kopf, aber ein kurzer Blick ins Portemonnaie reicht aus. „Und das war´s schon?“ fragt er mich. „Ja, das war alles“, erläutere ich, „dein Geld wird dir in den nächsten Tagen überwiesen. Und wenn du hier in der APP auf Budget klickst, dann wird dir auch direkt dein für dieses Jahr noch zur Verfügung stehendes Budget angezeigt“.

Tobias ist 39 Jahre, Familienvater und arbeitet bereits seit 9 Jahren als Heizungsmonteur. Und er ist gefragt auf dem Arbeitsmarkt, wie er berichtet. Er erhielt bereits einmal von einem Kollegen eines anderen Arbeitgebers und einmal sogar direkt von einem Arbeitgeber die Anfrage, ob er sich eine berufliche Veränderung vorstellen könnte. Nicht unüblich, nicht nur in seiner Branche. Überall fehlt es an Facharbeitern. Daran hat die Pandemie nicht viel verändert. Ein Wechsel komme für ihn aber nicht in Frage, er fühle sich sehr wohl und arbeite hier gern.

Fackkräftemangel bleibt ein Thema

Bei vielen Arbeitgebern sind die Auftragsbücher voll und könnten mit ausreichend Personal sogar noch weiter gefüllt werden. Von daher nicht verwunderlich, wenn viele Arbeitgeber einiges in ihre Mitarbeiter investieren um diese zu halten und mit ein bisschen Glück neue zu finden. Das betriebliche Gesundheitssystem steht dabei häufig sehr weit oben im Ranking der beliebtesten Zusatzleistungen. Und das auch völlig zurecht. Schließlich ist die Gesundheit, nicht erst seit der Pandemie unser höchstes Gut.

Lösungen für alle Mitarbeiter

So wie für Tobias richten immer häufiger Arbeitgeber für ihre Mitarbeiter ein Gesundheitsbudget ein. Sie stellen ihren Mitarbeitern ein Gesundheitspaket zur Verfügung, bei dem sich alle genau die Gesundheitsleistungen frei aussuchen können, die sie gerade benötigen. So werden alle Mitarbeiter gleichermaßen erreicht und vor allem können alle profitieren. 
Vergleichbare Angebote in der Vergangenheit deckten im Rahmen einer betrieblichen Krankenzusatzversicherung, zumeist modular aufgebaut, nur einzelne Leistungsbereiche ab. Nur wenige Mitarbeiter spürten tatsächlich den Mehrwert. So profitierten beispielsweise Mitarbeiter mit einer notwendigen Zahnbehandlung, andere Gesundheitsmaßnahmen, wie Kosten zur Physiotherapie, einer Brille oder alternativer Heilbehandlungen waren dagegen nicht eingebunden. 
Das Gesundheitsbudget

Mit dem Angebot sogenannter Budgettarife wird das Leistungsspektrum deutlich erweitert. So kann der Mitarbeiter das Budget frei für die Leistungen verwenden, die er in Anspruch nimmt. Das Leistungsangebot ist dabei je nach Anbieter sehr umfassend.

Die Kosten für ein Gesundheitsbudget in Höhe von beispielsweise 300 EUR jährlich, beginnen bereits bei 9,95 EUR je Mitarbeiter und Monat und können steuer- und abgabenfrei im Rahmen der Freigrenze für Sachbezüge gewährt werden. 

Unterstützung bei der Einrichtung

Wie immer gilt bei der Einrichtung von Zusatzleistungen für Arbeitgeber, zunächst das Festlegen der Rahmenbedingungen, der steuer- und arbeitsrechtlichen Voraussetzungen, das Finden eines passenden Umsetzungspartners sowie das Schaffen einer schlanken Einrichtung und möglichst digitalen Verwaltung.

Nicht zu vergessen ist die Kommunikation mit den Mitarbeitern. Verstehen die Mitarbeiter das Gesundheitsbudget werden sie dieses auch nutzen und sich damit identifizieren. Die Verbundenheit zum Unternehmen wird gestärkt und gleichzeitig dafür gesorgt, dass alle fit und leistungsfähig bleiben.

Facharzt-Terminservice

Zum Abschluss überreiche ich Tobias seine persönliche Gesundheitskarte. Auf der hat er alles auf einen Blick und die notwendigen Informationen zum Gesundheitsbudget sofort parat. Im Übrigen auch die Nummer des Facharzt Terminservices. „Das werde ich heute Nachmittag einmal direkt ausprobieren, meine Frau wartet bereits seit Wochen auf einen Termin beim Dermatologen“, erzählt Tobias beim Hinausgehen.

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